Erlös der Handtaschenbörse des Weiler Lions Clubs für den Verein "Chinderlache"

Weil am Rhein | 25. Juli 2023 | Andreas Remdt
Claudia Menzer (LC Weil am Rhein), Präsident Fritz Resin, Chinderlache-Vorsitzender Erich Fischer und Nadine Pabst (LC Markgräflerland) bei der Übergabe des symbolischen Schecks. | Tonio Paßlick

Noch bevor Fritz Resin am Dienstag im Club-Lokal "Schwanen" in Altweil eine kurze Bilanz seiner intensiven Präsidentschaft beim Lionsclub Weil am Rhein ziehen konnte, übergab er symbolische Schecks an zwei Hilfsorganisationen. Eine davon war der Verein Aktion Chinderlache e.V., dessen Vorsitzender Erich Fischer selber jahrelang Mitglied des Weiler Lionsclubs war. Ein neues Lions-Projekt hatte den beachtlichen Erlös von € 6.000,- erbracht, der vollumfänglich über das Lions-HIlfswerk der Aktion Chinderlache zugute kommen sollte. Claudia Menzer vom Weiler Club und Nadine Pabst vom Lions-Club Markgräflerland hatten ihre Idee realisiert, eine Handtaschen- und Koffer-Börse ins Leben zu rufen.

Aktion Chinderlache ist nach einer Initiative der Narrengilde Lörrach (NGL) entstanden und macht sich seit dem Jahr 2002 für die Bedürfnisse und Anliegen von Kinder in Not stark, anfangs im Kreis Lörrach, inzwischen in Südbaden.2016 wurde der Verein umbenannt in "Chinderlache e.V."  Der ehemalige Lörracher Migros-Geschäftsführer Erich Fischer erzählte eine Reihe von Beispielen für das Engagement der Aktion..

Im Mittelpunkt des Engagements stehen Begriffe wie Chancengleichheit, kindliche Entwicklung und gesellschaftliche Teilhabe. Chinderlache e.V. finanziert sich ausschließlich aus privaten Spenden und durch privatwirtschaftliches Sponsoring. Öffentliche Zuschüsse lehnt Chinderlache ab – auch, um die ohnehin knappen öffentlichen Mittel für die Kinder-, Jugend- und Sozialhilfe nicht weiter zu schmälern. Chinderlache möchte mit seinem Engagement vielmehr zusätzliche Mittel akquirieren und diese bedürftigen Kindern und deren Familien zur Verfügung stellen. "Sie glauben nicht, wieviele Kinder kein eigenes Bett haben", sagte Fischer zum Beispiel. "Auch in Weil am Rhein". Meist würden nicht die Eltern selber, sondern Verwandte, Freunde oder Institutionen auf einen Notfall aufmerksam machen. Nicht mit Geldmitteln wird geholfen, sondern mit Sachspenden und tatkräftiger Unterstützung.