Weiler Lionsclub e.V. fördert den Verein zur Förderung der ambulanten Hospizarbeit mit 6.000€

Weil am Rhein | 30. Mai 2024
Einen Scheck über € 6.000,00 durfte der Vorsitzende des neuen Vereins zur Förderung der ambulanten Hospizarbeit, Ulrich May am Donnerstag vom Präsidenten des Lionsclubs Weil am Rhein, Dr. Lothar Schulze, entgegennehmen.
Scheckübergabe für den Verein zur Förderung ambulanter Hospizarbeit (von links) Gabi Moll, Lothar Schulze, Ulrich May und Bärbel Kolz. |

Damit fördert das Hilfswerk des Weiler Lionsclubs den neuen Förderverein, der eng mit der überregionalen Ambulanten Hospizgruppe Dreiländereck zusammenarbeitet mit dem Ertrag der Ostereier-Aktion aus dem April, die von den 32 Mitgliedern des Weiler Clubs gerne "Eggtivity" genannt wird. In diesem Jahr war das Muster-Ei künstlerisch von Beate Fahrnländer gestaltet worden, aktuelle Sprecherin der Ateliers im Kesselhaus. Tausende von Eiern waren durch Mitglieder meist vor den Hieber-Märkten der Region oder dem REWE-Markt in Haltingen und der Apotheke am Rathaus in Weil am Rhein verkauft worden, nachdem die Inhalte der Eier zuvor mit über 300 Gewinnlosen gefüllt worden waren. Auch die Gewinne mussten in der Freizeit der Mitglieder bei ihrem ehrenamtlichen Engagement beim lokalen Einzelhandel, der Gastronomie oder einigen Unternehmen angefragt werden. Entsprechend dankbar reagierte Ulrich May auf die unverhoffte Wertschätzung gegenüber dem Förderverein, der erst im Februar in Weil am Rhein gegründet worden ist. "Durch das aufwändige ehrenamtliche Engagement der Mitglieder des Lionsclubs wird das ebenfalls sehr beachtliche Engagement der 38 Aktiven der Ambulanten Hospizgruppe Dreiländereck unterstützt", bedankte sich Ulrich May sichtlich bewegt bei Lothar Schulze, seiner Nachfolgerin als Präsidentin, Gabi Moll und der Schatzmeisterin Bärbel Kolz.

Wie beim Lörracher Förderverein für das Stationäre Hospiz am Buck unterstützt der Förderverein für die ambulante Hospizarbeit die Begleitung von Menschen in ihrer letzten Lebensphase und von Trauernden.Die im Unterschied zum Hospiz am Buck bei den Menschen zuhause oder in Pflegeheimen angeboten wird.  Die Kosten für die Arbeit der Ambulanten Hospizgruppe Dreiländereck für die intensive Aus- und Weiterbildung der Aktiven, die Festanstellung zweier Koordinatorinnen und weiterer Organisationskosten wird nur teilweise über die Krankenkassen refinanziert. Ohne Spenden könnte die immer stärker angefragte Begleitung von Trauernden zum Beispiel nicht finanziert werden. Die Ambulante Hospizgruppe ist in Lörrach und Weil am Rhein überdies auf der Suche nach größeren Räumlichkeiten in den Stadtzentren, um auch ständige Begegnungen mit Menschen zu ermöglichen und Gruppentreffen oder Supervisionen sowie Sprechstunden und weitere Angebote zentral anzubieten.